Urs von Arx

Lehre als:

Elektromechaniker

Heute:

CEO bei HHM Gruppe in Zug

Mein Tipp:

«Sei neugierig und stell Fragen. Eine Ausbildung zu machen, das bedeutet, dass man fragen darf. Nutze das: So kannst du jeden Tag etwas Neues entdecken. Du lernst die Technik verstehen und kannst diese für Menschen und Umwelt sinnvoll einsetzen und weiterentwickeln.»

Die Laufbahn:

Mit 16 Jahren hatte Urs von Arx erst mal die Nase voll vom Schulbetrieb und suchte eine Ausbildung in der Praxis. Er interessierte sich für Mechanisches und entschied sich deshalb für eine Lehre als Elektromechaniker. Dass er irgendwann als Ingenieur und Unternehmen einen grossen Betrieb leiten würde, das ahnte er als junger Lernender nicht. Und auch nicht klar war ihm damals, dass er zukünftig noch viel Zeit in Weiterbildungen stecken würde. Nach Abschluss der beruflichen Grundbildung absolvierte er dann nämlich auch ein Studium in Elektrotechnik und später ein Nachdiplomstudium in Unternehmensführung und einen EMBA-Lehrgang (Executive Master in Business Administration).

Seit mittlerweile 35 Jahren ist er für das Engineering-Unternehmen HHM Gruppe tätig. In den vielen Jahren bei HHM konnte sich Urs von Arx kontinuierlich weiterentwickeln und neue Verantwortungen und Aufgaben übernehmen. Heute steht «CEO», also Chief Executive Officer, auf seiner Visitenkarte.

Angestrebt hatte er diesen Job nicht. Vielmehr wollte er immer Unternehmer sein. Ein Ziel, das er erreicht hat. Heute leitet er die HHM Gruppe, führt das Unternehmen und trägt als Mehrheitsaktionär persönlich auch einen erheblichen Teil des finanziellen Risikos.

Seine Arbeit erlaubt ihm, Dinge zu gestalten und etwas zu bewegen. In seiner Rolle muss er Menschen zusammenbringen, sie begeistern und dazu bewegen, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten und grosse Projekte zu realisieren. Es gehört ebenso zum Job, für gute Rahmenbedingungen für das Unternehmen und die Mitarbeitenden zu sorgen. Dass er über eine Lehre ins Berufsleben eingestiegen ist und anschliessend ein Ingenieurstudium absolviert hat, das kommt ihm auch heute noch zugute. Er hat gelernt, mit komplexen Systemen zu arbeiten, analytisch zu denken und auf Lösungen hinzuarbeiten. Von Lernenden und jungen Ingenieurinnen und Ingenieuren erwartet er, dass sie mit Freude auf kommende Aufgaben blicken und bereit sind, Herausforderungen anzunehmen. «Wer gern Verantwortung übernimmt, dem öffnen sich super Perspektiven.»

Das Unternehmen:

HHM (HEFTI. HESS. MARTIGNONI.) ist ein führendes Gebäudetechnik-Ingenieurunternehmen der Schweiz. Über 220 Gebäudetechnik-Ingenieure/-Ingenieurinnen und Planer/-innen sowie weitere Spezialistinnen und Spezialisten planen und realisieren Engineering-Leistungen für Gebäude und Infrastrukturbauten wie den Prime Tower in Zürich, das Westside Shopping- und Erlebniscenter in Bern oder Teile des Gotthard-Basistunnels.

(Portrait erstellt 2020)